ANSBACH – Einen Abstecher in die Bezirkshauptstadt Ansbach und nach Gunzenhausen unternehmen rund 100 Teilnehmer einer Internationalen Falknertagung, die der Deutsche Falkenorden ab 21. Oktober in Bamberg ausrichtet.
Am Mittwoch, 24. Oktober, teilt sich die Tagung in zwei Gruppen. Die eine wird um 9.30 Uhr auf dem Großparkplatz an der Oettinger Straße in Gunzenhausen erwartet.
Von dort startet eine Stadtführung, deren Schwerpunkt der Besuch des markgräflichen Hofgartenhauses, das heutige „Haus des Gastes“ sein wird.
Zu bewundern gibt es dort einmalige Fayencefliesen zur Falkenjagd aus der Zeit des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Der „Wilde Markgraf“ hatte eine Leidenschaft für die Falkenjagd und im Laufe seines Lebens nahezu 35.000 Stück Wild erlegt.
Die zweite Gruppe trifft um 9.30 Uhr am Schlossplatz in Ansbach ein. Von dort aus startet eine Stadtführung mit Besichtigung des Markgrafenmuseums. Beide Gruppen, deren Falknerinnen und Falkner aus 35 Ländern stammen, werden von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch um 12.30 Uhr zu einem Empfang im Alten Reithaus der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf erwartet.
Triesdorf war der Sitz der Falknerei des Markgrafen Carl. In dem ehemaligen Falkenhaus, später Rotes Schloss genannt, ist heute die Tierhaltungsschule der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf untergebracht. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erläutert Direktor Otto Körner den Gästen das historisch-markgräfliche Triesdorf und dessen Entwicklung hin zum heutigen modernen Landwirtschaftlichen Bildungszentrum.
Am Donnerstag, 25. Oktober, ist Bezirkstagspräsident Richard Bartsch ab 20 Uhr zudem Gast einer Abendveranstaltung der Internationalen Falknertagung in Bamberg.